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Drogen-/Alkohol-/Medikamentenmissbrauch

 

 
 

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Drogen-/Alkohol-/Medikamentenmissbrauch

Wenn Ihr Kind damit in Kontakt gekommen ist und Sie dies bemerken, weil Sie etwas finden, das darauf hindeutet, kann das große Angst oder Panik auslösen. Sprechen Sie mit Ihrem Partner oder einer Vertrauensperson darüber, was Sie bei Ihrem Kind vermuten. Dadurch wird der erste Schock etwas leichter und Sie können beide überlegen, was Sie jetzt tun können. Richtig ist, das Kind damit zu konfrontieren und die eigene Vermutung darüber auszusprechen. In der noch frühen Phase wird Ihr Kind dies möglicherweise leugnen oder bagatellisieren. Auch wenn es sich eventuell nur um gelegentlichen Konsum handelt, sollten Sie dies nicht tolerieren.

Wichtig ist jetzt, dass Sie keine Schuldzuweisungen weder beim Kind noch bei sich beginnen. Weder Ihr Kind noch Sie als Mutter/Vater haben als Erziehungsperson versagt. Diese Problematik zeigt nur an, dass es einer Veränderung im Miteinander der Familie geben sollte. Für diese können die Familienmitglieder nur offen sein, wenn keine Schuldzuweisungen erfolgen, sondern die Übernahme von Verantwortung schrittweise geübt wird.

Je nach der Schwere der Sucht, sollte eine Suchtberatungsstelle aufgesucht werden. Wenn das Kind in größeren Schwierigkeiten steckt, mit Umgang im Drogenmilieu, Schulverweigerung, Verwahrlosung, Ausreißen von Zuhause, sollten Sie sich an das Jugendamt Ihres Wohnortes wenden. Denn zum Schutz Ihres Kindes könnte es auch nötig sein, mitunter zwangsweise psychiatrische Klinikaufenthalte einzuleiten. Dies ist natürlich kein leichter Schritt, weder für Sie als Eltern noch für Ihr Kind. Oft ist auch schon hilfreich, wenn Ihr Kind sich mit diesen Konsequenzen konfrontiert sieht, einen anderen Weg, als diesen zu suchen. Einen Klinikaufenthalt für Kinder und Jugendliche für psychosomatische Erkrankungen, die sich darauf eingestellt hat, wäre eine bessere Alternative.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es einige Zeit dauern kann, bis Ihr Kind dazu freiwillig bereit ist. Deshalb ist es so wichtig, mit der Suchtberatung oder dem Jugendamt Verbindung zu halten, da dadurch Ihr Kind sich konfrontiert sieht, eine Änderung anstreben zu müssen. Sie als Eltern haben dazu auch alle Befugnisse vom Gesetzgeber her, aber nur bis Ihr Kind 18 Jahre alt ist. Deshalb zögern Sie nicht und lassen keine wertvolle Zeit verstreichen, sich diesen Hilfestellen anzuvertrauen. Sie brauchen auch keine Angst zu haben, dass Ihnen Ihr Kind weggenommen werden könnte oder dass Sie schlechte Eltern sind, weil Sie diese Hilfe annehmen. Dort stehen Ihnen gut ausgebildete Sozialpädagogen/innen zur Seite, die darauf spezialisiert sind. Auch sind diese Hilfsangebote für Sie kostenfrei.

Ich will Sie gerne darin psychotherapeutisch begleiten und kann Ihnen auch alle nötigen Informationen für weitere Maßnahmen stationär/ambulant geben. Familientherapeutisch kann ich mit Ihnen und Ihrem Kind die verdeckten Ursachen der Problematik sowie die nötigen Veränderungsschritte herausarbeiten. Auch wenn Ihr Kind anfangs oder generell nicht bereit ist, mitzukommen, wäre es trotzdem sinnvoll, dass Sie kommen, ob alleine, mit Ihrem Mann/Partner und/oder den Geschwistern. Ihr Kind kann auch so davon profitieren, wenn Sie sich stärken und andere Wege gehen möchten.

Nachfolgend gebe ich Ihnen einige Links zu den oben genannten Hilfsangeboten:
www.drogenberatung-jj.de/index.php/einrichtungen
www.wetteraukreis.de/internet/service/jugend/index_01915.html
www.waldmuenchen.heiligenfeld.de